Invoicefetcher - Aktuelle Probleme beim Amazon-Rechnungsabruf: Was Sie wissen sollten – und welche Lösung wirklich funktioniert
- Philip Wieland
- 26. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Viele Unternehmen nutzen invoicefetcher, um automatisch Rechnungen von Amazon abzurufen – bequem, zeitsparend und ideal für die digitale Buchhaltung. Doch seit Kurzem kommt es vermehrt zu Fehlern beim Abruf über klassische Amazon-Zugänge. Woran liegt das? Und was können Sie jetzt tun?
In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen, was genau passiert ist, was invoicefetcher dazu sagt und wie Sie Ihre Rechnungen trotzdem zuverlässig erhalten – ganz ohne Frust und ohne riskante Zwischenlösungen.
Was ist das Problem?
Amazon hat im Juni 2025 neue Sicherheitsmechanismen eingeführt – darunter fortschrittliche Captchas und Login-Blockaden. Diese sollen automatisierte Zugriffe (z. B. durch KI-gestützte Systeme) erschweren oder verhindern. Auch invoicefetcher ist davon betroffen.
Obwohl invoicefetcher bereits technische Lösungen zur Erkennung und automatischen Lösung dieser Captchas entwickelt hat, akzeptiert Amazon die Antworten nicht zuverlässig. Das bedeutet: Viele Abrufversuche schlagen fehl – auch wenn an Ihrem Account oder der Einrichtung nichts falsch ist.
Warum dauert die Behebung?
Die Entwickler von invoicefetcher arbeiten intensiv an einer neuen Technologie, um das Problem dauerhaft zu lösen. Dabei steht nicht nur die Funktionalität, sondern vor allem auch der Schutz Ihres Amazon-Kontos im Vordergrund. Ein zu früher oder unsicherer Zugriff könnte zur Sperrung Ihres Kontos führen – das möchte man mit Bedacht vermeiden.
Am 18. Juni 2025 wurde mit der Integration einer neuen Abruftechnologie begonnen, die bereits bei internen Tests erfolgreich war. Aktuell folgt die Integration von Zwei-Faktor-Authentifizierung, Captcha-Erkennung und Systemanbindung für den Livebetrieb.
Parallel dazu steht invoicefetcher mit Amazon in Kontakt, um auf die aktuellen Einschränkungen hinzuweisen und gemeinsam eine Lösung zu finden – ähnlich wie bei der Amazon Business API, die bereits erfolgreich koordiniert wurde.
Die empfohlene Lösung für Kunden von invoicefetcher: Amazon Business API
Bis die klassische Abrufmethode wieder stabil funktioniert, empfiehlt invoicefetcher (und auch ich) die Umstellung auf die Amazon Business API. Diese offizielle Schnittstelle wird direkt von Amazon bereitgestellt – und bietet entscheidende Vorteile:
✅ Kein Login oder Passwort nötig
✅ Keine 2FA erforderlich
✅ Keine Captchas
✅ Stabiler und sicherer Abruf aller verfügbaren Rechnungen
✅ Zukunftssicher
Rechnungen, die bislang noch nicht über die API bereitgestellt wurden, sollen laut Amazon bald vollständig abrufbar sein. Hier ist also mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen.
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Wichtig: Business-Konto erforderlich
Die Amazon Business API steht nur für geschäftliche Amazon-Konten zur Verfügung. Sollten Sie aktuell ein privates Konto für geschäftliche Einkäufe nutzen, empfehle ich Ihnen dringend die Umstellung:
Das Business-Konto ist kostenlos
Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten
Sie profitieren zusätzlich von erweiterten Rechnungsfunktionen, Sammelbestellungen und mehr
Sobald Ihr Amazon Business-Konto aktiv ist, können Sie es in invoicefetcher einfach unter „Lieferant hinzufügen → Amazon Business API“ autorisieren.
Mein Tipp für Unternehmen
Wenn Sie DATEV Unternehmen online oder eine andere digitale Buchhaltungslösung nutzen, ist eine stabile Belegzustellung unerlässlich. Die Amazon Business API bietet derzeit die beste und sicherste Lösung – ganz ohne Workarounds oder Risiken für Ihr Konto.